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Diese 3 Fakten machen jedem Chef große Angst vor KI

Es gibt ein paar neue Studien zur KI-Transformation in Unternehmen. 3 Zahlen sind uns beim Lesen besonders aufgefallen. Die wollen wir hier kurz kommentieren und direkt eine Lösung vorschlagen. Eine Liste der Studien und Links zum Download finden Sie am Ende des Artikels. 

Fakt Nr. 1:
95% der Führungskräfte glauben, dass KI-Initiativen ohne qualifiziertes Personal scheitern werden.

Die hohe Prozentzahl überrascht nicht: Klar, dass Initiativen ohne die erforderliche Expertise scheitern.

Wir denken, dass diese Zahl eher die Sorge der Führungskräfte widerspiegelt, nicht genügend KI-kompetente Mitarbeitende zu haben, um KI-Projekte erfolgreich umzusetzen.

Das hilft:
Eine KI-Upskilling-Strategie, die eng mit den KI-Zielen des Unternehmens verknüpft ist.

 



Was ist eine KI-Upskilling-Strategie?

Eine KI-Upskilling-Strategie ist die gezielte Weiterentwicklung der Mitarbeiterkompetenzen im Bereich Künstliche Intelligenz. Sie zielt darauf ab, Unternehmen widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen der KI-Transformation zu machen und die Innovationskraft durch den Umgang mit neuen Technologien zu steigern. Sie unterstützt die Bindung und Weiterentwicklung von Fachkräften in einer KI-geprägten Arbeitswelt und fördert das Anwerben neuer Talente.

 

Zur Entwicklung einer effektiven KI-Upskilling-Strategie gehören Schritte wie

  • Analyse bestehender KI-Skills und -Needs: Erhebung aktueller KI-Kompetenzen, um Stärken, Lücken und Entwicklungsmöglichkeiten zu identifizieren,
  • Definition der “Future Skills”: Identifikation spezifischer Fertigkeiten, die für KI-Herausforderungen und KI-Unternehmensziele kritisch sind,
  • Festlegung klarer Lernziele: Bestimmung von Zielen, die den KI-Businesszielen entsprechen, die im Sinne aller Beteiligten sind und allen Beteiligten kommuniziert werden,
  • Planung und Umsetzung von Bildungsmaßnahmen: Entwickeln und Durchführen von Schulungsprogrammen, die auf die identifizierten Bedarfe aller Beteiligten zugeschnitten sind,
  • Erfolgsmessung und Optimierung: Mechanismen zur kontinuierlichen Bewertung und Verbesserung des KI-Upskillings, kontinuierliche Messung aller Maßnahmen, KPI-Management, Double-Loop-Lernen,
  • Entwicklung von Führungskräften: Spezifisches Training für Führungskräfte, um Upskilling-Initiativen zu leiten und zu fördern,
  • Entwicklung interner KI-Experten: Spezifisches Training für interne KI-Experten, um Upskilling-Initiativen zu entwickeln und umzusetzen,
  • Stakeholder-Engagement und -Management: Einbeziehung aller und Abstimmung mit allen Beteiligten, um Unterstützung für die Upskilling-Initiativen zu gewinnen und ein gemeinsames Verständnis der Ziele zu schaffen,
  • Aufbau und Förderung einer Lernkultur: Gestaltung einer Organisation, die kontinuierliches Lernen (Neugier, Fehlermachen, Experimentieren, Diversität etc.) unterstützt,
  • Einsatz von Technologie: Planung und (Weiter-)Entwicklung eines effizienten EdTech-Stack.

 


 

So gut wie allen Führungskäften ist also bewusst, dass es die KI-Kompetenz der Mitarbeitenden ist, die über das Gelingen der KI-Transformation entscheidet. Allerdings …

Fakt Nr. 2:
90% der Führungskräfte kennen die KI-Kompetenzen ihres Teams nicht.
Nachvollziehbar, dass Führungskräfte Schwierigkeiten haben, die KI-Kenntnisse ihres Teams zu erkennen.

Erstens ist das Potenzial meist gut versteckt, da privat: Manche Mitarbeitende beschäftigen sich in ihrer Freizeit intensiv mit Technologien wie ChatGPT und DALL-E, andere informieren sich regelmäßig in den Medien über KI. Wieder andere erwerben nebenbei sogar Micro-Degrees in speziellen KI-Disziplinen. Das geht online an renommierten Hochschulen wie der Leibniz Universität oder dem MIT.

Zweitens ist es für Chefs, die selbst nur begrenztes KI-Wissen haben, eine Herausforderung, die KI-Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden adäquat einzuschätzen.

Das hilft:
Um hier schnell Klarheit zu schaffen, ist eine Messung des aktuellen Status von KI-Know-how und -Fähigkeiten hilfreich. Und gleichzeitig bietet es sich an, die Mitarbeitenden nach ihren persönlichen Lernzielen im Bereich KI sowie nach spezifischen Herausforderungen, die sie im Arbeitsalltag mit KI erleben, zu befragen.

Unsere Erfahrungen zeigen, dass aus solchen Messungen erkenntnisreiche Reports entstehen. Diese zeigen nicht nur die vorhandenen und fehlenden KI-Kompetenzen sowie deren Verteilung in der Workforce auf, sondern geben auch Aufschluss über konkrete technische und organisatorische Herausforderungen, mit denen die Mitarbeitenden konfrontiert sind. Zudem beinhalten sie häufig nützliche Lösungsvorschläge der Kollegen.

 



Was ist „KI-Kompetenz“?

  • Basics: Grundlegendes Verständnis von KI-Prinzipien und -Anwendungen, wichtig für alle Mitarbeiter im Unternehmen.
  • Anwendung & Zusammenarbeit: Fähigkeiten zur effektiven Nutzung von KI in spezifischen Arbeitsbereichen, einschließlich technischer und fachspezifischer Aspekte.
  • Entwicklung: Technische Kompetenzen in der Gestaltung, Entwicklung und Wartung von KI-Systemen, vor allem für IT-Experten.
  • Metakompetenzen: Organisatorische Fähigkeiten, die notwendig sind, um KI im Unternehmen einzuführen und zu skalieren. Dazu gehören z.B. Change Management, Leadership und New Ways of Working.

 


 

Fakt Nr. 3:
Nur 21% der deutschen Unternehmen haben bereits KI-Kompetenz an Bord.

Das hilft:

  • Starten Sie mit einer genauen Messung der in Ihrem Unternehmen vorhandenen Kenntnisse und Fähigkeiten.
  • Legen Sie danach los mit der Entwicklung einer – mit Ihrer KI-Business-Strategie eng verzahnten –  KI-Upskilling-Strategie los.
  • Um keine Zeit zu verlieren, beginnen Sie zeitgleich mit kleineren Pilotprojekten. Durch diese kann man lernen und die Strategie entsprechend anfüttern und anpassen.
  • Messen, analysieren und optimieren Sie fortlaufend alle Maßnahmen.

 



Aktuelle KI-Studien (Dezember 2023)

Pluralsight – AI skills report / 2023
https://www.pluralsight.com/resource-center/ai-skills-report-2023

IDC Research – Insights on the State of AI / September 2023
https://pages.dataiku.com/report-idc-2023

McKinsey – The economic potential of generative AI: The next productivity frontier / Juni 2023
https://www.mckinsey.com/capabilities/mckinsey-digital/our-insights/the-economic-potential-of-generative-ai-the-next-productivity-frontier

Deloitte – Fueling the AI transformation / Dezember 2022
https://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/de/Documents/Innovation/Deloitte

 


 

Who we are:
Die Good School hilft Unternehmen dabei, den größtmöglichen Impact aus Weiterbildung zu erzielen. Wir bieten datenbasierte Upskilling-Strategien, unterstützen bei der Umsetzung und beim Transfer sowie bei der systematischen Erfolgsmessung und Ergebnisoptimierung.

Mit präzisen Methoden zur Messung und Benchmarking von Fähigkeiten helfen wir bei der Entwicklung von Kompetenzplänen.

Unsere praktische Erfahrung unterstützt die Vermittlung grundlegenden Know-hows, fördert Anwendung und Experimentieren und stiftet eine Kultur des Lernens.

Sie können gerne ein unverbindliches Beratungsgespräch mit uns führen.
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